Seit der Behindertensession im Frühling ist das Thema Selbstvertretung in der Politik in aller Munde. Mit der Kampagne „gewöhn dich dran“ und der nationalen Behindertenliste engagiert sich Pro Infirmis bewunderenswert für dieses Anliegen. Auch ich bin in einem Pro Infirmis Video porträtiert und auf der Behindertenliste vertreten. Diese Liste will Kandidierenden mit Behinderungen mehr Sichtbarkeit geben und die Repräsentation von uns Menschen mit Behinderungen verbessern. Sie bedeutet aber nicht, das wir ein gemeinsames politisches Programm haben. Die überparteiliche Liste erlaubt mir einen Austausch mit anderen Politiker*innen über die Partei hinaus. Das ist wichtig, denn unsere Themen und Positionen sind so vielfältig, wie die 1.7 Mio. Menschen mit Behinderungen in der Schweiz. Aber als Grüner Politiker ziehe ich bei Gruppierungen, die rassistische, faschistische und anti-demokratische Gesinnungen aufweisen aber eine klare Grenze, ob mit oder ohne Behinderung, und distanziere mich von diesen in aller Deutlichkeit! Ich setze mich ein, für eine Gesellschaft frei von Diskriminierung, in der sich alle Menschen frei entfalten können. Ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Behinderung. #keinMilimeternachrechts