Nach etwas mehr als zehn Jahren Spitzensport auf höchstem Niveau war es nach den Paralympics von Tokyo Zeit für mich meine Karriere zu beenden. Dafür gab es mehrere Gründe. Der wichtigste ist wohl, dass ich es im Handbikesport langsam gesehen hatte und mich persönlich und beruflich weiterentwickeln wollte. Mit Rang vier im Strassenrennen von Tokyo wurden mir (auch wegen äusserst schwieriger Vorbereitung) meine Grenzen aufgezeigt. Ob ich in der Klasse MH2 nochmals um paralympisches Edelmetall würde fahren können war mehr als fraglich. Für mich war schon immer klar, dass es mein Ziel ist ums Podest zu fahren. Dies war nicht mehr realistisch. Einfach das Feld auffüllen wollte (und will) ich nicht. Somit fiel mir der Entscheid zum Rücktritt relativ leicht. Zum Glück hatte ich mit dem Master Studium an der BFH bereits eine Anschlusslösung in die Wege geleitet und beim Amt für Kind, Jugend und Behindertenangebote ein Berufspraktikum in Aussicht. Somit hatte ich keine Zeit in ein grösseres Loch zu fallen. Der Übergang ins nach-Sport-Leben fiel mir aber doch schwer und ist bei weitem noch nicht abgeschlossen (ich schreibe das am 04.03.2023).

Auf diesem Weg möchte ich mich nochmals von Herzen bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben. Ich werde sicherlich einige vergessen, aber namentlich erwähnt seien hier:

meine Eltern Trudy & Peter
meine Familie und Freunde
mein Trainer Paul Odermatt
meine tollen Dubai und sonstigen Trainingskolleg:innen Marcel Hug und Sandra Graf
meine super Trainingsgruppe aus den guten alten Zeiten Reto, Michel, Cedi
meine Sponsoren BL Olympia Team, Sporthilfe, SPV, Siegrist Gartenbau, TalGarage Leisinger, Carosserie Aebi, Signum AG
und viele, viele weitere…