Berichte 2013

Dezember 31, 2016

Saisonrückblick 2016

Das letzte Training des Jahres habe ich erfolgreich überstanden. Nun kann ich noch einen kurzen Blick zurück auf das Jahr 2016 werfen.

An den Paralympics in Rio konnte ich im Strassenrennen die Bronzemedaille gewinnen, ein wahnsinnig toller Moment! Bis zu diesem Moment erlebte ich aber noch ein paar Höhen und Tiefen. Nach einem gelungenen Wintertraining bekam ich im Trainingslager auf Lanzarote immer grössere muskuläre Probleme. In den Wochen danach konnte ich kaum wunschgemäss trainieren.

So richtig in Fahrt kam ich erst im April im zweiten Trainingslager auf Mallorca. Dieses konnte ich dank vieler Unterstützer via ibelieveinyou.ch realisieren. Nochmals herzlichen Dank an alle! Wir waren dort eine tolle Trainingsgruppe und konnten nochmals einen Schritt nach vorne machen.

Der erste rennmässige Höhepunkt war dann der Weltcup in Ostende. Im belgischen Badeort belegte ich im Strassenrennen Rang zwei, sicherte mir definitiv das Ticket für Rio und sah, dass ich (wieder) mit der absoluten Weltspitze mithalten konnte.

In Erinnerung bleiben mir auch die Trainings im Vorbereitungslager für Rio. Wir trainierten unter anderem auf dem Flughafen von Alpnach und konnten so die Verhältnisse von Rio gut simulieren.

Dann gings nach Rio, an meine zweiten Paralympics. Zum ersten Mal wohnte ich im Village und konnte viele Eindrücke aufnehmen. Wir hatten auch die Gelegenheit für etwas Sightseeing mit einem Besuch auf dem Zuckerhut. Die Medaille war natürlich DAS Highlight. An diesem Tag lief es einfach perfekt. Dass Marcel Hug, ein langjähriger Trainingskollege, am selben Tag seine erste Goldmedaille gewinnen konnte machte den Tag noch etwas schöner.

Nach Rio brauchte ich einige Zeit um mich zu erholen und zu Hause anzukommen. Das Studium begann auch gleich wieder und sorgte für etwas Ablenkung.

Zwei spezielle Momente folgten noch etwas später. Am 2. Dezember durfte ich in Lausen den Baselbieter Sportpreis in Empfang nehmen. Eine riesige Ehre für mich und ein toller Anlass. Den Anzug konnte ich aber kaum im Schrank versorgen. Die Nomination zum Behindertensportler des Jahres und der dazugehörende Abend an der TV Show war ebenfalls ein äusserst spannendes Erlebnis.

Über die Festtage habe ich nun auch etwas die Ruhe genossen und für die kommende Saison Energie getankt.

Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen herzlichst bedanken, die mich unterstützt haben, die Daumen drückten und so weiter!

Euch allen einen guten Rutsch und im neuen Jahr alles Gute!

Tobias

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September 30, 2016

Bronze in Rio!!!

Das Beste vorne Weg. An den Paralympics in Rio konnte ich im Strassenrennen die Bronzemedaille gewinnen!!!

Aber von Anfang an…
Wir Handbiker reisten kurz vor der Eröffnungsfeier nach Rio. Ich war sehr gespannt auf die Stadt und den Anlass. Trotz intensivem Verfolgen der olympischen Spiele wusste ich nicht genau was mich erwartete.
Natürlich kannte ich die Rennstrecke am Strand von Pontal bereits von Bildern und war folglich nicht überrascht bei der ersten Besichtigung. Am brasilianischen Nationalfeiertag befuhren wir erstmals die Strecke im Handbike. Die ganze Stadt schien auf dem Weg an den Strand zu sein. Wir wurden äusserst freundlich „empfangen“, sehr oft fotografiert und gefilmt:) Auch im Allgemeinen erlebte ich die Brasilianer als äusserst freundliche Leute.

Die Eröffnungsfeier war der erste Höhepunkt meines Aufenthalts, der Einmarsch ins Maracana Stadion unbeschreiblich. Das lange warten vor dem Stadion (wir waren ca. Landnr. 140) hat sich definitiv gelohnt.
Während für die anderen Athleten die Wettkämpfe begannen, absolvierten wir unsere letzten Wettkampfvorbereitungen. Trotzdem hatten wir auch Zeit das Leichtathletikstadion und das Velodrome zu besuchen und unsere Landsleute im Einsatz zu unterstützen. Am ersten Sonntag der Spiele gewann Marcel Hug die erste Medaille für die Schweiz und wir Handbiker gingen auf einen Ausflug auf den Zuckerhut und zum House of Switzerland.

Und dann galt es auch für uns so langsam ernst. Als erstes stand das Zeitfahren über 20km auf dem Programm. Die komplett flache Strecke war wohl für praktisch keinen Schweizer Athleten ideal. Dementsprechend ernüchternd war auch der Blick auf die Rangliste. Ich kämpfte ab Kilometer 5 mit Schaltproblemen und gab das Rennen in der Hälfte auf. Zu einer Medaille hätte es aber auf keinen Fall gereicht. Heinz wurde zB mit 2/10Sekunden Rückstand auf Rang drei Vierter. Abhacken, weiter kämpfen.

Ich wusste, dass ich im Strassenrennen vom Donnerstag die grössten Chancen auf Edelmetall haben würde. Dementsprechend nervös war ich am Start. Und es ging gleich los wie die Feuerwehr. Der Italiener Luca Mazzone und der Amerikaner Will Groulx setzten sich gleich an die Spitze und zogen weg. Ich war in der Verfolgergruppe mit Sheridan (USA), Backmann (SWE) und Hindricq (BEL). Wir versuchten kurz den Anschluss wieder herzustellen, konzentrierten uns dann aber auf den Kampf um Bronze. Jeder fuhr seine Ablösungen, dementsprechend taktisch und eher gemächlich verlief das Rennen. Einige Tempoverschärfungen von Sheridan und Backmann konnte ich gut folgen. Es lief wie vermutet auf den Schlusssprint hinaus.

Ich besetzte ca. 3km vor dem Ziel die zweite Position hinter Sheridan und behielt diese. In der zweitletzten Kurve, rund 1200m vor dem Ziel, übernahm sich der Amerikaner und stürzte. Ich ging nochmals an die letzte Position und wählte um die letzte Kurve eine andere Linie als meine Gegner, konnte deshalb mehr Geschwindigkeit mitnehmen und im Schlusssprint an ihnen vorbei ziehen.

Dieser dritte Rang war das absolute Optimum, welches ich erreichen konnte und meine Freude kennt keine Grenzen (ich kriege jetzt beim Schreiben schon wieder Gänsehaut:)). Die Siegerehrung war super toll und ich konnte endlich meine Medaille in Empfang nehmen! Kurz darauf hat Marcel Hug seine erste Paralympics-Goldmedaille gewonnen. Perfekt!

Vor Ort hatte ich auch einen kleinen Fanclub:) Meine Mutter kam mit drei Kollegen, sowie mein Cousin Andy und sein Kollege (und die anderen Schweizer Fans) unterstützten uns lautstark an der Strecke.

Leider lief es meinen Teamkollegen in den anderen Klassen nicht so toll. Auch im abschliessenden Team Relay lief es nicht für uns. Wir hielten über 2/3 des Rennens den Kampf um Rang drei spannend. Am Ende zogen die Belgier dann aber doch noch weg. Trotzdem haben wir am Abend im House of Switzerland mit einem Caipi auf unsere Erfolge angestossen:)

Plötzlich gingen die Spiele dann sehr schnell zu Ende. Wir sahen uns noch den Marathon an der Copacabana an (Marcel Goldnr. 2) und mussten uns beeilen zur Schlussfeier. Diese war dann ehrlich gesagt eher mässig und wir gingen nach einer Stunde nach Hause.

Nun bin ich seit gut einer Woche wieder zu Hause und erhole mich langsam:)

Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg unterstützt haben. Ohne euch wäre das nie und nimmer möglich gewesen!!!

DANKE VIIL, VIIL MOOL!!!!!!

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Juli 25, 2016

Rio 2016

Hier findest du jeweils das neuste zu meinem Abenteuer Paralympics. Schau regelmässig hier vorbei für Updates. Folge mir auch auf Facebook und Twitter für die aktuellsten News (du findest diese Kanäle auch immer auf der rechten Seite dieser Webseite).

04.09.2016

Morgen geht’s los! Hier noch einige Links:

paralympic.org
swissparalympic

Programm SRF

27.08.2016

Detailliertere Wettkampfdaten:
Zeitfahren: Mittwoch 14. September: Start zwischen 8h und 11:30h Rio Zeit.
Strassenrennen: Donnerstag 15. September: Start 9:35h Rio Zeit
Team-Relay: Freitag 16. September: Start 15h Rio Zeit

26.08.2016

Die vergangene Woche verbrachte ich mit den anderen Handbiker die nach Rio können in Nottwil. Wir absolvierten ein letztes Vorbereitungslager und gaben uns den letzten Schliff für die grossen Rennen.

06.08.2016

Heute haben wir die Swiss Paralympic – Ausrüstung erhalten. Rio kommt immer näher.

Dazu ein kleines Video

25.07.2016
Renntermine (immer Kategorie MH2):
7. September: Eröffnungsfeier
14. September: Zeitfahren
15. September: Strassenrennen
16. September: Team-Relay
18. September: Schlussfeier

25.07.2016
Am Vergangenen Donnerstag wurde ich von Swiss Paralympic für die Paralympics von Rio Selektioniert! Es freut mich sehr für die Schweiz meine zweiten Paralympics bestreiten zu dürfen.
Wie geht’s nun weiter? Am 6. August erhalten wir die offiziellen Kleider und am 19. August besuche ich noch ein letztes Trainingslager in Nottwil.

Juli 24, 2016

Bilbao 2016

Das Weltcupfinale 2016 war für mich der letzte Test vor den Paralympics in Rio. Er verlief erfolgreich.

Wir reisten bereits am Dienstag nach Bilbao. Wir, das heisst die Personen. Mein Bike kam leider mit zweitägiger Verspätung an. Die Vorbereitung auf dem Bike war also ziemlich bei null. Dafür hatten wir etwas mehr Zeit, die schöne statt zu besichtigen. Unter anderem auch das Guggenheim Museum welches auch für Kunstbanausen (wie mich) ein Highlight ist.
Zum Rennen hin sind die Bikes dann angekommen. Das Zeitfahren über 13km war komplett flach. Ein guter Test für Rio. In Abwesenheit der Amerikaner und Italiener wurde ich, hinter Koby Lion und Sergio Garrote, dritter. Ein OK Resultat für mich. Im Strassenrennen vom Samstag hatte ich dann bessere Karten. Die 7km Runde hatte es in sich. Wir hatten einige Steigungen zu absolvieren. Ich war von Beginn weg an der Spitze. Zuerst mit Lion und Garrote, bei Rennhälfte liess auch Lion abreissen. Auf den letzten beiden Runden hatte ich etwas mehr Reserven und konnte mich am Schluss etwas absetzen und somit mein zweites Weltcuprennen gewinnen!

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Juni 6, 2016

Swiss Serie 2016

English below

Ich möchte diesen Beitrag zu den Rennen in Knutwil und Schenkon auch als kleinen Rückblick auf zwölf Jahre Handbike verwenden. In der Galerie findet ihr pro Anlass ein Bild. Wie die Zeit vergeht:)

Vor zwölf Jahren bestritt ich in Schenkon mein allererstes Handbikerennen, nur gut ein halbes Jahr nach meinem Unfall. Mein Trainer Paul Odermatt meldete mich für das Kinderrennen auf der 3.5km Runde an. Ich kam kaum vom Fleck. In den Steigungen musste ich sogar noch etwas geschoben werden. Im Rennen wurde ich Dritter von drei Startenden mit einem Schnitt von ca. 8km/h. Aber das Interesse am Handbikesport war definitiv geweckt.

Zwei Jahre später stand ich zum zweiten Mal an der Startlinie. Wieder wurde ich Dritter, meine Endzeit hatte sich aber beinahe halbiert. Auch in Sachen Material hatte ich aufgerüstet. Anstelle eines Vorspannbikes benutzte ich nun ein „Varna“-Bike, welches mich noch etwas begleiten würde.

2008 gehörte ich dann schon zu den Grossen, welche das 20km Einzelzeitfahren bestreiten durften. Das Material hatte sich nochmals verbessert. Ein Sopur Shark S stand nun in meiner Garage. Ich absolvierte das Rennen in etwas über einer Stunde. Ich war in der Nachwuchsförderung von Rollstuhlsport Schweiz angekommen und besuchte die Sportklasse des Gym-Liestal. Fortschritte waren also auch angezeigt.

Im Jahr 2010 würde ich später meine erste WM bestreiten. In Schenkon startete ich zum ersten Mal bei der Elite. In der Klasse MH1.2 wurde ich in 58 Minuten Dreizehnter. Ich fuhr immer noch mit dem Sopur, wie man auf dem Foto sieht hat sich die Sitzposition aber deutlich verändert und ich hatte von einer Kollegin günstig Scheibenräder kaufen können.

Schenkon im Jahre 2012 verlief ziemlich turbulent. Eine Woche zuvor wurde mir beim Weltcup in Rom mein Bike gestohlen! Glücklicherweise konnte mir Franz Nietlispach schnell einen temporären Ersatz zur Verfügung stellen. Auf dem Foto erkennt man aber die vielen improvisierten Umbauten. In diesem Rennen wurde ich Fünfter und konnte so meine Ansprüche auf einen Startplatz an den Paralympics in Rio anmelden.

Vor zwei Jahren lieferte ich mir während den zwei Seerunden einen heissen Kampf mit Mark Rohan und Wolfgang Schattauer. Ein äusserst lehrreiches Rennen bei dem mir die beiden Meister zeigten wie Taktik wirklich geht. Ich wurde am Ende zweiter.

Und gestern war ich bereits zum siebten Mal in Schenkon am Start. Ich hatte einen super Tag und konnte dieses Rennen zum ersten Mal gewinnen! Für mich war es mein erster Solo-Sieg, was den Tag umso schöner machte.

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I’d like to use this resumé of my race this weekend in Schenkon for a brief look back to twelve years of handcycling. In the galery you’ll find a picture for every event. How the time goes by:)

Twelve years ago I participated at my first handcycling race here at Schenkon. Only about 9 months after my accident. My coach Paul Odermatt signed me in for the yoth race over 3.5km. I was barley moving. In the uphill part I needed a push and finished 3rd of 3. I had an average speed of about 8km/h and lost 14 minutes to the winner. but my interest of handcycling was growing.

Two years ago I was for the second time on the startline. Again I finished third but my overall time nearly halved. Also reagrding the material I had some improovements. I had changed my adaptive bike to a „Varna“-bike.

In 2008 I already belonged to the older guys who had to race the 20km timetrial. Again I used a new Bike. The Sopur Shark S was now in my garage. I had a racing time of about an hour. Also in this period, I was in the sport school at Liestal and part of the youth program of Rollstuhlsport Schweiz. Some progress was realy needed.

2010 was the year I could start in worlds for the first time. And in Schenkon I had now to start with the elite athletes. I finished 13th in the class MH1.2 in 58 minutes. I was still riding a Sopur. But as you can see on the photo, my position in the bike changed and I bought some cheap disc wheels from a colleague.

Schenkon in 2012 was really special. One week ago my bike has been stolen at the worldcup in Rome! Luckily Franz Nietlispach could give me a temporarly spare bike. On the photo you can see the improvised adaptions. I finished fifth and was near for a Paralympics spot.

Two years ago I had a hard battle over two laps around the lake with Mark Rohan and Wolfgang Schattauer. It was a very instuctional race for me. The two great guys showed me how to work with tactics. I finished second.

So yesterday I was starting for the 7th time in Schenkon. I had a perfect day and was able to win the race for the first time. It also was my first solo victory, which made this day even more special.

Mai 26, 2016

Ostende 2016

Am vergangenen Wochenende reiste ich nach Ostende (Belgien) um mein erstes Weltcuprennen der Saison zu bestreiten. Praktisch die gesamte Weltspitze hatte sich an der Nordsee eingefunden und ich war gespannt auf das Ergebnis nach meiner Zwangspause.

Die Strecke war sehr flach und zu grossen Teilen windexponiert, gar nicht die Bedingungen die ich mag.
Am Freitag stand das Zeitfahren an. Der Wind war weiterhin sehr stark, mit Rückenwind erreichte ich einen guten 40er Schnitt. Im Gegenwind fiel dann mein Tempo auf 20km/h zusammen. Es ist mir ausgesprochen schwer gefallen einen vernünftigen Rhythmus zu finden. Am Ende reichte es zu Rang 6. Das Podest (Groulx, Sheridan, Mazzone) war absolut in einer eigenen Liga, dahinter war es zwischen 4-8 auch wieder spannend. Bis Rio muss ich an meinen Zeitfahr-Fähigkeiten weiter arbeiten. Resultat TT

Das Strassenrennen vom Samstag hätte für mich in der ersten Runde auch zu Ende sein können. Beim Wendepunkt wurde ich angeschoben und fiel auf die Seite. Zum Glück konnte ich mit der rechten Hand abstützen und mich wieder aufrichten. Ich kämpfte mich zurück an die Gruppe und konnte mich dort gut verstecken und mitfahren. Bei Rennhälfte waren wir noch zu viert. Die beiden Amerikaner Groulx und Sheridan, Mazzone und ich. Die Amerikaner spielten ihre numerische Überlegenheit aus, Sheridan führte die letzten Runden für Groulx und lancierte auch den Sprint. In diesem konnte ich noch an Sheridan und Mazzone vorbeiziehen und wurde hinter Groulx zweiter. Dieser Platz entspricht auch der von Swiss Paralympic geforderten A-Limite für die Paralypics in Rio! Resultat RR

Am Sonntag mussten wir auch noch das Team Relay absolvieren. Felix Frohofer zeigte einen guten Start und wir waren immer im Fight mit den Polen. Auf der letzten Ablösung konnte Heinz im Sprint gegen Rafal Wilk erwartungsgemäss nichts ausrichten. Dennoch ist Rang 4 ein tolles Ergebnis. Resultat TR

Am 4. und 5. Juni geht es mit den Rennen in Knuttwil und Schenkon weiter. Eine Galerie zu Ostende findest du hier.

April 27, 2016

Verolanuova 2016

Nach dem ich für längere Zeit nicht richtig trainieren konnte hat sich mein linker Trizeps nun so gut erholt, dass ich zum Rennen in Verolanuova starten konnte.

Ich ging ohne grosse Erwartungen in das Rennen in der Nähe von Brescia. Am Samstag fand zuerst das Zeitfahren statt. Ich kam relativ gut in Schwung und konnte einen guten Rhythmus fahren. Dafür, dass ich erst eine Woche wieder richtig trainiere ist das Ergebnis top. Mit Rang 4 reichte es leider nicht ganz aufs Podest, aber das wäre auch eine zu hohe Erwartung gewesen. Gewonnen hat Weltmeister Mazzone (ITA) vor Lion (ISR) und Munoz Garrote (ESP).

Spannender wurde es für mich dann im Strassenrennen. Die vielen Richtungsänderungen und das damit verbundene stetige Stop-and-Go wurden zum richtigen Test für meinen Arm. Die ersten beiden Runden absolvierten wir zu viert. Ich setzte kleiner Attacken, vor allem zum Testen meines Arms. Danach setzte sich Mazzone ab und Lion, Munoz Garrote und ich kämpften um Platz zwei. Keiner konnte sich entscheiden absetzen und es kam zum Sprint. Diesen gewann ich knapp vor Lion. Alles in allem bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden.

Fotos

März 23, 2016

Verzicht auf das Rennen in Rosenau

Hallo zusammen

Leider muss ich euch mitteilen, dass ich am EHC Rennen in Rosenau nicht starten kann.
Seid dem Trainingslager auf Lanzarote habe ich gröbere Probleme mit meinem Trizeps. Diese bessern sich nur langsam. Da ich keinen optimalen Aufbau machen konnte lohnt sich für mich ein Start nicht. Ich werde aber wie geplant am kommenden Mittwoch nach Mallorca ins Trainingslager fliegen.

Tobias

November 23, 2015

Via Mallorca an die Paralympics

In nicht mal einem Jahr werden die Paralympics in Rio de Janeiro eröffnet.
Da möchte ich dabei sein und zwar in Topform!

Dazu benötige ich aber DEINE Hilfe! Auf ibelieveinyou.ch suche ich Unterstützer für ein Trainingslager auf Mallorca.

Um was geht es?
Um ideal für die Paralympics vorbereitet zu sein möchte ich im April ein Trainingslager auf Mallorca absolvieren. Zu meiner Unterstützung habe ich zwei Sparringpartner eingeladen, welchen ich 50% ihrer Kosten übernehmen will. Dazu kommen die Auslagen meines Vaters, der mich ebenfalls begleitet.

Wie kannst du mich unterstützen?
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Unterstütze mich direkt auf ibelieveinyou.ch und erhalte eine tolle Gegenleistung! Jeder Betrag hilft mir sehr!
b) Teile mein Projekt mit deinen Freunden, via Social Media etc. Flyer kannst du bei mir beziehen

Was sind die Spielregeln?
Das Projekt läuft 50 Tage lang. In dieser Zeit muss ich die angestrebten 5000CHF zusammen haben. Erreiche ich den Betrag nicht, erhalte ich KEIN Geld. Wenn du mich unterstützt, ist es also auch etwas in deinem Interesse noch Werbung für mein Projekt zu machen.

Hast du noch Fragen?
Kontaktiere mich gerne via Mail oder dem untenstehenden Kommentarfeld.

Oktober 1, 2015

Bericht Saisonabschluss 2015

Nach der WM war für einmal die Saison noch nicht vorbei. In Pietermaritzburg (Südafrika) stand noch der letzte Weltcup an, wo noch viele Punkte für die Quotenplätze in Rio zu holen waren. Am vergangenen Wochenende bestritt ich auch noch den Berlin Marathon.

Die Reise nach Pietermaritzburg war schon etwas hart. Im 10,5h langen Nachtflug nach Johannesburg konnte ich nicht wirklich schlafen. Danach hatten wir noch eine gut vierstündige Autofahrt nach Pietermaritzburg hinter uns zu bringen. So war ich dann auch locker 24h „auf den Beinen“. Dass die Reise ihren Tribut verlangt merkte ich dann am Freitag beim Zeitfahren. Ich hatte so starke Kopfschmerzen, dass ich mich beinahe übergeben musste. Keine idealen Voraussetzungen für einen Wettkampf… Massagen von unserer Physio Nadine und eine Tonne Kopfwehtabletten liessen mich aber starten. Zu meiner grössten Überraschung fuhr ich, wenn auch äusserst knapp, auf Rang zwei. Die Saison hat wohl bei allen etwas Spuren hinterlassen. Auch im Strassenrennen vom Samstag fühlte ich mich nicht topfit. Kam aber doch schon in der ersten Runde mit Groulx weg. Wir fuhren ein konstantes Tempo, am Ende der dritten Runde kam ich nicht so toll um eine Kurve und weg war er:) Rang zwei konnte ich aber gut absichern. Das Team Relay am Sonntag war nur noch zum Spass. Wir belegten Rang fünf.

Dazwischen reichte es noch für eine kleine Safari. So hatten wir doch noch was von der Tierwelt Südafrikas gesehen.

Am vergangenen Wochenende reiste ich dann noch mit meinen Eltern, Sandra und Remo Stöckli nach Berlin an den Marathon. Da ich am Tag des Mauerfalls geboren bin habe ich ein spezielle Verbindung zu dieser Stadt und hatte nun endlich einen Grund um dahin zu kommen. Weil wir am Samstag früh anreisten konnten wir da bereits etwas die Stadt anschauen. Dank Stöcklis Stadtkenntnissen fanden wir auch immer ein tolles Restaurant zum fein essen. Beim Marathon am Sonntag waren ca. 140 Handbiker am Start. Alle Kategorien starteten zusammen. So konnte ich in einer Gruppe mit Mh3/4 Athleten Unterschlupf finden. Wir fuhren ein hohes Tempo zusammen, ich musste aber auch mitarbeiten. Gegen Ende fiel das Tempo dann etwas zusammen. Trotzdem konnte ich in meiner Klasse gewinnen. Für den Streckenrekord reicht meine Zeit aber nicht. Im Gesamten wurde ich 25. Den Montag nutzten wir dann nochmals für eine Stadtrundfahrt. Das Wochenende war ein tolles Erlebnis!

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