Berichte 2013

August 5, 2021

Tokyo 2021 here I come (again)

Auf dieser Seite möchte ich euch einen kleinen Ausblick zu den kommenden Paralympics aus meiner Sicht geben und sammle hier alle meine mir bekannten Infos.

Für wirklich alle News (for the latest shit wie man so schön sagt) folgt mir doch via Instagram und Facebook.

Die Fakten

Abreise: 23. August
Zeitfahren MH2: 31. August ca. 16km Start ab 8:00h Tokio Zeit (01:00h CH-Zeit)
Strassenrennen MH2: 1. September ca. 52km Start 09:35h Tokio Zeit (02:35h CH-Zeit)
Staffel (mit Heinz Frei und Fabian Recher): 2. September 15:30h Tokio Zeit (07:30h CH-Zeit)
Heimreise: 4. September

TV und Medien

Es sieht so aus, als ob SRF2 die Strassenrennen live überträgt! Also früh aufstehen!!! Weitere Übertragungen sind mir noch nicht bekannt.

Auf SRF2 wird es ein tägliches Paralympics Magazin geben. 19h-19.45h moderiert von Jahn Graf Info Paralympic Magazin
Der britische Channel 4 ist bekannt für seine ausfürliche und hochstehende Paralympics-Berichterstattung.

Resultate Live-Ticker

Resultate ev. Ticker Zeitfahren

Resultate ev. Ticker Strassenrennen

Resultate ev. Ticker Staffel

weitere Links

offizielle Veranstalterwebseite

Swiss Paralympic

Swiss Paralympic Athleten Porträt

August 5, 2021

Das brachte das 2021 bereits

Ich wurde dezent darauf hingewiesen, dass meine Webseite den Aktualitätstest mal wieder nicht bestanden hat. Deshalb hier mal wieder ein kurzer Rückblick auf das bereits erlebte. Ich habe nun auch die Agenda 2021 aktualisiert und werde nun hier (link klicken) laufend alle Infos zu den Paralympics sammeln. Versprochen!

Rückblick

Das Frühjahr verlief mir leider nicht wunschgemäss. Nach einem guten Winter hatte ich im Trainingslager einen regelrechten Einbruch. Ein Blaseninfekt hat mich wohl mehr geschwächt als erwartet. Der Infekt kam von Blasen- und Nierensteinen welche ich zu allem Übel auch noch operativ entfernen lassen musste. Ich blieb weitere zwei Wochen ausser Gefecht gesetzt.

Praktisch ohne Training und ohne Erwartungen reiste ich an den Weltcup in Ostende (Belgien) um noch ein paar Punkte für die Tokyo-Quali zu sammeln. Auf das Zeitfahren verzichtete ich. Im Strassenrennen stand ich bei Temperaturen im einstelligen Bereich, Wind und Regen am Start. Da zwei Topfahrer fehlten, fand ich mich zu meiner Überraschung im Kampf um Rang drei wieder. Diesen konnte ich zu meiner noch grösseren Überraschung auch gewinnen! (Wie mir das gelang fragt ihr mich? Weiss ich auch nicht mehr). Im Team Relay machte sich dann mein Trainingsrückstand stärker bemerkbar und wir erreichten nur Rang 5.

Dank dem Podestplatz war auch die WM Quali in trockenen Tüchern.

Die WM fand in Portugal auf der Autorennstrecke von Estoril statt. Meine Form war etwas besser, grosse Erwartungen hatte ich keine. Zum Auftakt traten Fabian Recher, Heinz Frei und ich in der Staffel an. Dank einer sensationellen Leistung von Fabian und guten Leistungen von Heinz und mir kämpften wir mit Deutschland und Polen um Bronze. Es reichte am Schluss zu einem sehr guten vierten Rang.

Im Zeitfahren wurde ich Sechster mit einem ziemlichen Rückstand auf die vor mir rangierten Fahrer. Womit bereits genügend Worte über dieses Rennen verloren wären.

Zum Abschluss ging es dann um Ruhm und Ehre im Strassenrennen. Zu Medaillenehren kamen andere. Ich kämpfte zuerst in einer Vierer-, dann in einer Dreiergruppe, um Rang vier. Es gelang mir das beste Rennen der Saison. Der Belgier Hindricq verlor unter dem Tempodiktat des Israelis Hasdai bald den Anschluss. Hasdai büsste dann kurz vor Rennhälfte für seinen Effort. So verblieb ich mit dem Kanadier Kinnie und das Rennen wurde taktisch. Im Schlussspurt behielt ich die Oberhand und sicherte mir Rang 4.

Ein grosses Kompliment an dieser Stelle an Fabian Recher, der im Strassenrennen der Klasse MH4 sensationell Bronze gewann.

Mai 13, 2020

2020 – das Jahr ohne Rennen?

Ich melde mich auch mal wieder mit einem längeren Beitrag. Wie für so viele, wurden auch meine Pläne in den vergangenen Monaten komplett auf den Kopf gestellt.

… und dann kam Corona

Ins neue Jahr bin ich gut gestartet. Im Januar konnte ich in Dubai viele Grundlagenkilometer mit tollen (Trainings-)Kollegen absolvieren und auch im Krafttraining machte ich schöne Fortschritte. Anfang März reiste ich für die unmittelbare Saisonvorbereitung nach Mallorca in ein weiteres Trainingslager. Bei tollem Wetter trainierte ich nochmals ordentlich. Da die Corona Situation immer unübersichtlicher wurde, entschloss ich mich, das Lager vorzeitig abzubrechen und in die Schweiz zurück zu reisen. Ein guter Entscheid, das Hotel schloss zwei Tage später seine Türen.
Glücklicherweise konnte ich trotz Lockdown weiterhin draussen trainieren, was meiner Stimmung unglaublich gut tat. Ich hoffte noch immer, dass die Paralympics 2020 stattfinden würden. Auf dieses Ziel habe ich Jahre lang hingearbeitet und alles darauf ausgerichtet. Mein Praktikum bei Swiss Paralympic ging Ende April zu Ende. Ich wollte mich danach bis zu den Paralympics komplett auf den Sport konzentrieren.

Paralympics verschoben

Bald darauf fiel der Entscheid, die Olympischen- und Paralympischen Spiele um ein Jahr zu verschieben. Ein absolut korrekter und verständlicher Entscheid. Es stellt sich sofort die Frage was nun?
Für mich ist sofort klar, dass ich dann halt in einem Jahr an den Paralympics am Start stehen will. Doch plötzlich rückt ein unmittelbares Ziel wieder in weite Ferne (aus sportlicher Sicht) und alle Zwischziele, sprich weitere Rennen, werden ebenfalls abgesagt. Plötzlich habe ich, in zweifacher Hinsicht, viel mehr Zeit als mir lieb ist. Ich arbeite nicht mehr und der nächste grosse Wettkampf findet erst in 18 Monaten statt. Was nun? Ein paar Tage (oder ehrlicherweise Wochen…) lang war es witzig den TV- und Gamekonsum zu erhöhen. Meine Trainings habe ich weiterhin mit mehr oder weniger Elan weitergeführt. Die harten Trainings zur Wettkampfvorbereitung rückten wieder in den Hintergrund. Ich nutzte die Zeit ohne Wettkampfdruck für längere Touren durch den schönen Jura. Highlight war bislang eine Tour über die beiden Hauensteinübergänge mit knapp 80km und 1’000hm. Aber auch die intensiveren Trainings werden bald wieder Platz in meinem Trainingsplan finden.

und jetzt?

Stand heute (13.05.2020) sind alle Rennen die ich geplant hatte abgesagt oder zumindest verschoben. In der jetztigen Situation ist (zumindest für mich) nicht absehbar, ob ich dieses Jahr noch ein Rennen bestreiten werde. Ausserdem wird mir einmal mehr klar, dass mir das reine Profileben nicht entspricht. Alleine mit dem Sport fehlt mir die Abwechslung und ich brauche etwas für den Kopf, wie beispielsweise das tolle Praktikum welches ich bei Swiss Paralympic absolvieren durfte. In dieser Situation gar nicht so einfach etwas neues zu finden. Falls also jemand in der werten Leserschaft eine kleine Anstellung in einem tiefen Prozentbereich für einen Betriebsökonomen hat oder weiss, lasst es mich wissen :).

Auf meinen Social Media Kanälen versuche ich euch etwas über mein rennfreies Handbikerleben auf dem laufenden zu halten. Über Kommentare und Nachrichten freue ich mich immer.

#staysafe, #stayhealthy

Tobias

Februar 29, 2020

Auf ins Paralympics Jahr!

Das Jahr 2020 ist ein Spezielles. Ende August werden in Tokio die Paralympics eröffnet. Mein Ziel in diesem Jahr ist ganz klar: mich für diese Spiele zu qualifizieren und am Tag X meine Bestleistung abzurufen.

Deshalb habe ich die rennfreie Zeit genützt um im Training die Grundlagen für diese wichtige Saison zu legen. Im Januar habe ich mit Sandra Graf und Marcel Hug zehn Tage in Dubai trainiert. Die idealen Bedingungen machten auch strenge Trainings angenehm und ich konnte einige Kilometer abspuhlen.

Nun geht es für mich bald, so Corona will, nach Mallorca. Auf der Insel der Radsportler bereite ich mich gezielt auf die demnächst anstehenden Wettkämpfe vor. Welche das sind, seht ihr in der Agenda.

In mehreren Rennen habe ich die Gelegenheit, mich für die Paralympics zu empfehlen. Ob ich einen der begehrten Startplätze erhalte, erfahre ich erst im Juni.

Bis dahin bleibe ich fleissig am trainieren.

Oktober 28, 2019

Rückblick Saison 2019

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs

Lange ist es her, dass ich mich zum letzten Mal über diesen Kanal bei euch gemeldet habe. Deshalb folgt nun ein etwas längerer Bericht darüber, was ich in den letzten Monaten so getrieben habe.

Die Saison 2019 begann für mich bereits im August 2018. Nach kanpp drei Monaten Spitalaufenthalt in Nottwil durfte ich am 1. August 2018 endlich das SPZ verlassen. Logischerweise war ich noch ziemlich geschwächt und formmässig auf dem Null Punkt. Doch ich hatte grosse Motivation zum Handbiken und machte bald wieder erste Ausfahrten.

Um mir den Übergang ins Wintertraining etwas zu versüssen hatte ich mich noch für die Mallorca Handbiketour angemeldet und somit noch einige Tage Ende Oktober / Anfang November auf dieser tollen Insel trainiert. Die Tour war ebenfalls ein tolles Erlebnis, wobei für mich das Handbiken und nicht das Resultat im Vordergrund stand. Somit konnte ich die Saison 2018 noch einigermassen versöhnlich abschliessen.

Im neuen Jahr reiste ich bereits im Januar in ein weiteres Trainingslager. Wieder ging es in die Wüste, wo ich zusammen mit Sandra Graf und Marcel Hug super Trainings absolvieren konnte und viel für meine Form getan habe. Und auch die Freizeit konnte ich in vollen Zügen geniessen.

Da ich so schnell wie möglich den mir eingehandelten Trainingsrückstand aufholen wollte, besuchte ich im Februar auchnoch ein Trainingslager mit der Nati auf Zypern. Auch hier trainierte ich gut und konnte an meinen Grundlagen arbeiten. Dieses Lager hatte ich aber recht kurzfristig noch in meine Planung aufgenommen. So hatte ich nicht genügend Zeit, erholt in das dritte Lager des Frühlings zu reisen. Mit Reto Wittwer trainierte ich im März also auch noch zehn Tage in der Algarve, wo es wunderschön war, aber das Pensum war zu viel für mich.

So war ich zum Saisonstart hin ziemlich platt…

Da ich aber einen äusserst harten Kopf habe, bestritt ich trotzdem viele Rennen und konnte gute Resultate erzielen. Auf Europacup Level gewann ich im Frühling ein Rennen und fuhr zwei weitere Male aufs Podest. Der erste Weltcup der Saison in Corridonia fand auf einer äusserst schwierigen Strecke statt und war wie für mich geschaffen. Mit zwei vierten Rängen zeigte ich, dass ich den Anschluss an die Weltspitze wieder hergestellt habe. Danach war die Luft aber dermassen draussen, dass ich die Weiterreise nach Ostende unterbrach und dort nur das Strassenrennen bestritt. Rang 5 war dann auch nicht das erhoffte Ergebnis.

Noch immer war ich oft erschöpft und musste so das Training stets dosieren. Auch beim im August Weltcup in Kanada kam ich nicht wie gewünscht auf Touren, belegte Rang 5 und 6. Das Feld hinter den drei Spitzenfahrern ist in diesem Jahr nochmals dichter zusammen gerückt.

Erst ende August merkte ich an kleineren Rennen in der Schweiz, dass meine Arme wieder Saft haben und so fuhr ich motiviert an die WM im holländischen Emmen. Im Team Relay war uns das Wettkampfglück noch nicht so hold, wir wurden 7. Das Zeitfahren über 20km wurde auf einer komplett flachen Strecke ausgetragen, das entsprach mir aber überhaupt nicht. Ich startete verhalten und konnte mich auf der zweiten Hälfte steigern und Ränge gut machen. Der siebte Rang ist für mich ein überaus gutes Resultat. Im Strassenrennen verabschiedeten sich die drei Podestkandidaten gleich nach dem Start von uns und ich war in der Gruppe welche um Rang vier kämpfte. Die Gruppe war verhältnismässig gross, 5 MH2 Athleten und zwei Frauen, und war so schwierig zu kontrollieren. Ich fuhr ein aktives Rennen und konnte diverse Attacken neutralisieren und so kamen wir zu siebt auf den letzten Kilometer. Den einzigen kleinen Anstieg nutzte ich für meine Attacke, kam weg und wurde Vierter. Zum ersten Mal seit langem gelang mir wieder ein Rennen von A-Z.

So war ich motiviert noch weitere Rennen zu fahren und meldete mich noch für  die EHC Rennen in Lugano und Sanremo an. Diese gewann ich allesammt und wurde somit noch Gesamtsieger des EHC. Danach war ich aber komplett erschöpft und hatte eine Pause dringend nötig. Diese geniesse ich noch und steige dann mitte November wieder ins Training ein.

Für regelmässigere Updates, könnt ihr meine Social Media Kanäle besuchen.

August 10, 2018

Saisonabbruch und Neustart 2019

Wie ihr vielleicht bereits auf meinen Social-Media Kanälen gelesen habt, ist meine Saison bereits seit Ende Mai zu Ende. Weshalb und wie es nun weiter geht möchte ich euch deshalb in diesem Beitrag mitteilen.
Seit einiger Zeit hatte ich bereits Probleme mit meiner Blase, diese hatten sich leider akzentuiert, so dass eine Operation früher oder später nötig wurde. Ich entschied mich für die Variante früher, um auch schneller wieder mit dem Training für mein grosses Ziel, die Paralympics 2020 in Tokyo, beginnen zu können. Der geplante Eingriff ist sehr komplex und wurde Roboter-Assistiert durchgeführt, eine Schweizer Premiere. Das bedingte aber einiges an Koordination und ich konnte erst Ende Mai operiert werden, etwas später als erhofft. Somit war leider abzusehen, dass ich die Weltcups in Emmen und Baie-Comeau sowie die WM in Maniago verpassen werde. Diesen Entscheid hatte ich mit dem Verband und meinen weiteren grossen Supporten abgesprochen und sie haben mir auch für die Zeit nach dem Unterbruch ihre Unterstützung zugesagt. Merci!
Am 24. Mai erfolgte dann im Kantonsspital Luzern der Eingriff, in welchem mir aus eigenem Darm eine neue Blase gebaut und eingesetzt wurde. Die 11-stündige Operation verlief erfolgreich, die Nachwirkungen dieses happigen Tages spürte ich aber noch länger. Noch ziemlich schwach „auf den Beinen“ aber optimistisch konnte ich gute zwei Wochen später das SPZ Nottwil (hierhin wurde ich nach der Operation verlegt) verlassen.
Leider war die Zeit zu Hause sehr kurz, denn zwei Tage später hatte ich Probleme beim Atmen und wurde mit der Diagnose Lungenembolie wieder im SPZ Nottwil stationiert. Von diesem Zwischenfall erholte ich mich auch wieder, dachte ich. Doch mein Körper hatte andere Pläne und meine Nieren begannen zu stauen (Urosepsis). Dies hatte zur Folge, dass ich notfallmässig nochmals für eine Operation nach Luzern musste.
Diese Komplikation hat mich dann endgültig zurückgeworfen, ich war weiss wie das Leintuch meines Bettes und hatte gar keine Energie mehr. Nach vielen Tagen Bettruhe durfte ich langsam wieder in den Rollstuhl und erschrak ziemlich, wer mir da im Spiegel entgegen blickte. Mit der Physiotherapie versuchte ich langsam wieder etwas Kraft zurück zu gewinnen, ein äusserst mühsamer und langer Prozess. Ende Juli durfte ich dann zum ersten Mal wieder etwas Handbike fahren und meine Stimmung hob sich Stück für Stück. Seit dem ersten August bin ich nun wieder zu Hause und mich am einleben.
Wie geht es nun weiter?
Bei diesem tollen Wetter bin ich nun fast täglich, frühmorgens, etwas mit dem Bike unterwegs um wieder zu Kräften zu kommen. Auch für den Alltag ist dies wichtig. Grosse Stricke kann ich aber noch nicht zerreissen. Auch muss ich mich noch immer an meine neue Blase gewöhnen und sie noch besser kennenlernen. Für die kommende Zeit bin ich aber sehr motiviert langsam zurück zu meiner alten Form zu finden und auch noch einen (oder ein paar) Schritte weiter zu kommen. Bis zu den Paralympics in Tokyo geht es nur noch zwei Jahre und diese Zeit werde ich ausnützen.
Auf jeden Fall werde ich in dieser Saison keine grösseren Rennen mehr bestreiten und mich ganz dem Training und dem Formaufbau widmen. Wie genau mein Herbst, Winter und Frühlingsprogramm aussieht weiss ich selbst noch nicht genau. Ich denke aber, dass es mich noch etwas Richtung Süden ziehen wird.
Darüber werde ich euch natürlich auf dem Laufenden halten.

März 29, 2018

Saisonstart 2018

Nach längerer Zeit melde ich mich mit einem kurzen Ausblick auf den Saisonstart am kommenden Samstag in Rosenau.

Das Wintertraining war für mich eines mit Höhen und Tiefen. Der Höhepunkt war sicherlich das Lager in Dubai welches ich in vollen Zügen genoss. Daneben sorgten gesundheitliche Unsicherheiten aber auch dazu, dass ich nicht immer 100% konsequent trainieren konnte. Deshalb ist in meiner Saisonplanung vorläufig nur das Rennen vom Samstag vorgesehen. Sobald ich genaueres weiss, werde ich weiter informieren.

Wer am Samstag bei mässigem Wetter noch nichts geplant hat, kann mich gerne in Rosenau besuchen. Mein Rennen startet um 12:30h, bei der Sporthalle im elsässischen Rosenau.

Dezember 31, 2017

Saisonrückblick 2017

Saisonrückblick 2017

Die nun zu Ende gegangene Saison 2017 war für mich eine etwas schwierigere. Nach dem Erfolg von Rio benötigte ich zunächst eine ausgiebige Pause. So stieg ich erst etwa im Dezember 2016 wieder seriös ins Training ein. Gleichzeitig begann die letzte heisse Phase meines Betriebsökonomie Studiums und ich musste mich langsam aber sicher mit dem Verfassen meiner Bachelorarbeit auseinander setzen.

Wie gewohnt reiste ich im Februar für zehn Tage nach Lanzarote um in der Wärme trainieren zu können. Von diesem Trainingslager konnte ich sehr gut profitieren und mit einer guten Form in die Saison starten. Zum Auftakt konnte ich die Europacuprennen von Rosenau (F) und Verolanuova (I) klar für mich entscheiden.

Gleichzeitig stand auch das Thema meiner Bachelorthesis fest. Für Swiss Cycling durfte ich die Förderung des Frauenradsports in der Schweiz aus diversen Perspektiven beleuchten. Dabei stellte sich (überraschenderweise :)) heraus, dass das Verfassen dieser Arbeit doch einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Die Doppelbelastung zeigte sich daher auch etwas im restlichen Verlauf der Saison.

Beim ersten Weltcup in Maniago (I) konnte ich mit Rang drei im Strassenrennen meinen einzigen Weltcuppodestplatz ersprinten. Dabei wurde auch deutlich, dass die internationale Spitze nochmals deutlich stärker geworden ist. In den weiteren Weltcups belegte ich jeweils die Ränge vier und fünf. Akzeptable Resultate aber nur bedingt meinen Ansprüchen genügend. Auch meine Arbeit Schritt weiter voran und das Training musste dementsprechend angepasst werden.

Die Selektion für die Weltmeisterschaften in Pietermaritzburg (Südafrika) hatte ich in der Tasche und im Vorbereitungslager in Nottwil konnte ich wieder einmal eine Woche richtig trainieren. Kurz vor der WM durfte ich dann meine Arbeit präsentieren und am Tag des Abfluges an die WM das Verdikt bestanden entgegennehmen.

An der WM konnte ich meine besten Leistungen der bisherigen Saison zeigen. Die beiden vierten Ränge in Zeitfahren und Strassenrennen zeigten aber auch meine Grenzen auf. Aus der Situation konnte ich das Optimum heraus holen, um die Medaillen konnte ich aber nie mitreden.

Nach der WM fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen, der ganze Druck war weg. Ich genoss es wieder auf meinem Handbike unterwegs zu sein. Das tolle Herbstwetter erlaubte mir viele tolle Touren durch den Jura. Zum Saisonabschluss reiste ich noch mit meinen Eltern nach Berlin um den Berlin Marathon zu fahren. Leider folgte mir das schöne Wetter nicht und ich ging bei nasskalten Bedingungen an den Start. Trotzdem verlief das Rennen ausgezeichnet und ich konnte meine Klasse mit neuem Streckenrekord gewinnen. Somit glückte mir ein versöhnlicher Saisonabschluss!

Meine Vorbereitungen für die nächste Saison (und Tokyo 2020) sind bereits in vollem Gang. Im Januar gehe ich Mal neue Wege und trainiere für 10 Tage in Dubai.

August 23, 2017

Ausblick WM Südafrika

Bald geht die WM in Pietermaritzburg, Südafrika los.
Nach einer intensiven Zeit, die ich vor allem mit dem Schreiben meiner Bachelor Arbeit verbracht habe, bin ich froh, dass nun der Sport wieder weiter geht. Wir fliegen am Freitag 26. August nach Johannesburg und müssen dann noch einige Stunden mit dem Auto nach Pietermaritzburg fahren.
Danach haben wir noch die Gelegenheit uns von der Reise zu erholen, bis die ersten Rennen anstehen.

Hier die Übersicht über meine Einsätze:

Zeitfahren: Donnerstag 31. August, Nachmittag
Strassenrennen: Samstag 2. September 8:02h
Team Relay: Sonntag 3. September 16:45h

Über meine Einsätze und Erlebnisse in Südafrika bleibt ihr am einfachsten via meine Social Media Kanäle auf dem Laufenden (siehe auch rechts auf dieser Seite).

Möglicherweise findet ihr Resultate hier (während der WM habe ich leider keine Möglichkeit, die Webseite aktuell zu halten):
UCI
Veranstalter

April 13, 2017

Saisonauftakt 2017 in Rosenau

Endlich geht die Handbikesaison los! Nach 7 Monaten ohne Renneinsatz kann ich den Saisonstart im elsässischen Rosenau kaum erwarten.

Seit Jahren schon bestreite ich zum Auftakt der Saison dieses Rennen über 45km. Es ist quasi unser Frühjahresklassiker. Für den Samstag sieht der Wetterbericht für einmal einigermassen gut aus. Wer also am Ostersamstag noch nichts vor hat, dem empfehle ich die kurze Reise ins Elsass. Rosenau liegt nur ca. 20 Minuten ausserhalb von Basel.

Mein Start ist um 13 Uhr, die ersten Rennen starten bereits um 11 Uhr. Start und Ziel befindet sich beim „Salle Polyvallente“ in Rosenau. Die Details zur Veranstaltung finden sich unter handbike.fr

Ich würde mich über etwas Unterstützung am Strassenrand sehr freuen!

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