23.06.2013, Weltcup in Meran
Eine doch noch sehr anspruchsvolle erste Saisonhälfte ist nun zu ende gegangen. Nach Oensingen ging es gleich weiter an den Weltcup in Meran. Am Freitag fand das Zeitfahren statt. Eine Strecke perfekt für mich 🙂 4km flach, wo ich nicht viel Zeit verlieren konnte und danach noch 1km 8% Schlussaufstieg. Als zweitletzter gestartet sah ich dort noch einige Gegner und konnte mich an ihnen “hochziehen”. Am Ende reichte es für Rang drei und somit für mein erstes Weltcuppodest! Erster wurde der Senkrechtstarter aus Italien, Luca Mazzone. Zweiter wurde Rohan. Tags darauf fand das Strassenrennen bei grosser Hitze statt. Wie immer starteten wir mit den WH1-3 Frauen. Dies machte das Rennen vom Start weg unglaublich schnell. Neu war allerdings, das Mazzone und Foltyn auch noch für Tempo sorgten. Für mich wars zu viel und ich musste nach knapp zwei Runden mit Rohan (!) abreissen lassen. Wir wurden dann von Schuler und Fenocchio eingeholt und fuhren mit ihnen. Mark setzte sich dann noch ab und ich musste mich mit Rang vier begnügen. (Interessantes am Rande; Foltyn entschied das Rennen vor Bascio für sich…) Am Sonntag kehrte das Wetter und wir mussten bei strömendem Regen zum Team-Relay antreten. Zusammen mit Athos Libanore und Heinz Frei belegten wir, hinter Frankreich und Italien, Rang drei. Ein gelungener Weltcupauftakt. Nach nur zwei Tagen zu Hause ging es weiter nach Segovia ans zweite Weltcuprennen. Hier lief es mir im Zeitfahren nicht so toll. Auf der flachen Strecke wurde ich siebter. Die Schnitte die von der Spitze gefahren wurden sind schon sehr beeindruckend… Im Strassenrennen ging es dann etwas besser. Ich wurde fünfter. Wieder fuhren wir mit den Frauen mit. Ich konnte bis zum Ende der ersten Runde mithalten und fiel dann zurück. Ich war danach ziemlich blau und fuhr das Rennen dann mit Christoph Hindricq zu ende. Wiederum fuhren die neuen Tetras ein sehr starkes Rennen. Mein Highlight des Wochenendes war das Team Relay. Mit Jean-Marc Berset und Heinz Frei fuhren wir eine super Staffel und wurden nur knapp von Italien geschlagen. Am Mittwoch fand in Satigny die Schweizermeisterschaft im Zeitfahren statt. Auf der selben Strecke wie ein paar Stunden später absolvierten wir unser Rennen. Ich konnte mir den Titel im MH1 sichern! Nun habe ich noch die Semesterprüfungen vor mir und stelle das Bike für kurze Zeit in die Ecke.